Brew Berrymore – Future Rock aus Regensburg
Kürzlich habe ich mich mit dem super sympathischen Bene von Brew Berrymore unterhalten. Wie die Band aus Regensburg entstand und warum ihr aktuelles Album „Have a Beer in Stratosphere“ heißt, erfahrt ihr im Interview. Viel Vergnügen!
Deutsche Newcomer mit beeindruckendem Sound: Brew Berrymore
Über Brew Berrymore habe ich schon mal berichtet, nämlich zu ihrem Single-Release von „Shake It Up“. Schon im Juli war ich beeindruckt vom Sound der Band, denn der hat mich tatsächlich ganz schön in seinen Bann gezogen.
Nun erschien ihr neues Album „Have A Beer In Stratosphere“. Ich als alter Apeirophobiker hab einfach mal das Wörtchen „Stratosphere“ ignoriert und mich auf das „Beer“ fokussiert. Tauchen wir also ein, in die Unendlichkeit dieser feinen Platte und lauschen wir gespannt Bene’s Antworten auf meine fiesen (naja, nicht wirklich) Fragen. Also lauschen ist auch nicht richtig. Ihr müsst schon lesen. Viel Vergnügen!
Interview mit Bene von Brew Berrymore
Brew Berrymore? Was hat es denn mit diesem Bandnamen auf sich? Rein klanglich ähnelt er ja dem Namen einer bekannten Schauspielerin…
Ja, böse Zungen behaupten, sie hat den Namen von uns abgeschaut! Und erstmal vorweg: Der Name klingt einfach geil und eingängig, wird aber leider super oft falsch geschrieben. Wir sind Fans von Wortspielen und „klingenden“ Wörtern und Wortkombinationen. Da kamen wir recht schnell auf Brew Berrymore. Wir sind alle Bier-Fans und wollten Aufkleber in Form von Bieretiketten produzieren lassen. Da kam eins zum anderen und der Bandname war geboren.
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Erzähl doch mal ein bisschen was über euch & eure Story.
Unsere Gründung war tatsächlich ein Prozess ab 2017. Wir spielen nicht mehr in der Formation, wie sie zur Gründung der Band bestand. Gegründet haben wir die Band während einem Abend mit viel Schnaps im Pub. Damals wussten wir noch gar nicht, welche Art von Musik wir machen wollten. Wir hatten einfach Bock, in einer Band zu spielen.
Euer Album heißt „Have A Beer In Stratosphere“. Gibt es dazu einen bestimmten Hintergrund?
Das ist auch einfach so entstanden. Wir waren wieder mal auf der Suche nach möglichst „klingenden“ Wörtern. Hinzu kam, dass unser Sound und unsere Songs sehr „spacy“ sind. Wir arbeiten viel mit Synthesizer und auch unsere Texte haben oftmals einen Bezug zum Weltraum. Daher nennen wir unsere Musik auch gern liebevoll „Future Rock“.
Wie geht’s euch denn aktuell & was unternehmt ihr gegen den „Corona-Blues“?
Klar ist das gerade eine spezielle Situation, wir haben uns aber nicht aufhalten lassen und trotzdem unser Album und im Vorfeld unsere Singles veröffentlicht. Wir haben in die Produktion immerhin sehr viel Zeit und Geld gesteckt.
Gerade jetzt ist aber auch eine Zeit, in der man mit anderen Künstlern solidarisch sein sollte. Es ist eine gute Zeit, um das Konkurrenzdenken über Bord zu werden und sich gegenseitig zu unterstützen. Immerhin sitzen wir alle im gleichen Boot.
Wir haben zum Beispiel eine Brew Berrymore & Friends Playlist auf Spotify erstellt. Da sind alle herzlich eingeladen sich zu melden, dann packen wir gerne neue Songs mit drauf.
Ihr habt sogar eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Wie ist das gelaufen?
Ja! Die Freundin von unserem Keyboarder ist da ein absoluter Profi. Wir haben uns überlegt, wie wir den Leuten einen Mehrwert bieten können und haben das Crowdfunding dann als Vorverkauf für unser Album genutzt.
Welche Rolle spielen Marketing und Promotion für euch als Band?
Marketing und Promo sind – gerade auch in diesen Zeiten – super wichtig. Wir versuchen, unsere Fans immer direkt anzusprechen und interagieren viel über Social Media.
Und wie sieht es aus, gibt es schon Zukunftspläne?
Oh ja, Pläne haben wir viele! Eventuell wird es ein Remix-Album geben, oder eine neue EP oder ein Akustik-Album. So ganz konkret ist noch nichts, aber wir hecken schon unseren nächsten Streich aus. Man darf also gespannt sein!